"Kärnten Sarg"

Heimatbewusstsein muss nicht mit dem Tod enden

Kärnten
21.04.2009 18:41
Heimatbewusstsein muss künftig nicht mehr mit dem Tod enden: Der "Kärnten Sarg" (Bild) ist auf dem Markt. Bestatter sammelten Ideen dafür, ein Hersteller entwarf den Tannen-Sarg: Die braune Farbe steht für Heimaterde, die grünen Kanten für den Wald, die Bordüre im Blümchenmuster fürs Brauchtum.

Die Mode macht auch vor dem Tod nicht halt: Schwarz lackierte Särge gibt es kaum noch, heute werden Modelle gewählt, die dem Typ des Verstorbenen gerecht werden. "Immer wieder haben 
Hinterbliebene nach Särgen gefragt, die einen Abschied von einem besonders Heimatverbundenen pietätvoll ermöglicht", weiß Andreas Waldher, der Geschäftsführer der Bestattung Kärnten. 

So deponierten die Bestattungs-Mitarbeiter Vorschläge bei einem Sarghersteller im Lungau, der den "Kärnten Sarg" designte. "Kein anderes Bundesland hat ein ähnlich heimatbewusstes Modell", so Waldher. 

Sarg aus Krisallglas um 32.000 Euro
Bei der Bestattung auf dem Waagplatz in Klagenfurt ist auch ein besonders kunstvoller Sarg ausgestellt: Die Glaserei Starzacher ließ sich von Schneewittchen zu einem 200 Kilo schweren Sarg aus Kristallglas inspirieren. Die edle Kiste kann jedoch nur in einer Gruft verwendet werden und kostet 32.000 Euro.

von Christina Kogler, "Kärtner Krone"

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