Danach fasste Balbo, der früher auch für AS Roma und Udinese stürmte, sein Kurzzeit-Engagement in der Mittwochsausgabe der "Gazzetta dello Sport" treffend zusammen: "Ich war für zehn Minuten Trainer dieses Teams. Ich will meinen guten Ruf nicht riskieren!"
Grund für den raschen Meinungsumschwung bei Balbo war, dass die Treviso-Kicker bei der ersten Trainingseinheit eine derart lustlose Vorstellung boten, die fast schon an Arbeitsverweigerung grenzte. Der Grund: Die Spieler schmollten, weil sie nicht damit einverstanden waren, dass die Vereinsführung ihren alten Coach Luca Gotti vor die Tür setzte.
Die meisten Spieler betraten bei der Übungseinheit nicht einmal den Rasen des Trainingsgeländes. Kapitän Riccardo Gissi begründete diesen Fußball-Streik mit den trotzigen Worten: "Wir konnten nicht trainieren, weil keine medizinischen Betreuer anwesend waren!"
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.