Autobauer in Not

GM streicht weltweit nochmals 10.000 Jobs

Ausland
10.02.2009 17:04
Wegen der Krise auf dem Kfz-Markt streicht der notleidende US-Autobauer General Motors (GM) weltweit nochmals 10.000 Stellen im Angestellten-Bereich. Wie GM am Dienstag in Detroit mitgeteilt hat, soll die Zahl dieser Arbeitsplätze noch im laufenden Jahr auf 63.000 reduziert werden. Rund 3.400 der betroffenen Mitarbeiter sind in den USA beschäftigt. Zu den Auswirkungen in Europa machte der Konzern zunächst keine Angaben.

Außerdem verhängte der Opel-Mutterkonzern eine befristete Gehaltskürzungen bei den Angestellten in den USA. In anderen Ländern werde dies geprüft, hieß es. US-Branchenführer GM kann derzeit nur mit staatlichen Notkrediten überleben. Bis in einer Woche muss der Konzern der US-Regierung einen Plan für seine Überlebensfähigkeit präsentieren.

Kein Kommentar aus Wiener Werk
Bei GM-Werk in Wien-Aspern hieß es am Dienstag auf Anfrage, derzeit seien 1.600 Arbeiter und 250 Angestellte beschäftigt. Ob das Werk von den neuen Maßnahmen betroffen sei, wollte eine Sprecherin nicht kommentieren.

Bereits zehntausende Jobs abgebaut
In den vergangenen Jahren hatte GM bereits mehrere zehntausend Jobs vor allem bei den Schichtarbeitern in den Werken abgebaut. Zum Jahreswechsel beschäftigte GM weltweit rund 250.000 Mitarbeiter, davon rund 55.000 in Europa. Wegen der laufenden Sanierung ändert sich die Zahl allerdings kontinuierlich.

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