"Besser, doch leider noch nicht gut genug", kommentiert Martin Blum, Experte des Verkehrsclubs Österreich (VCÖ) die Feinstaubbilanz 2008. Der Jahresgrenzwert liegt bei 30 Tagen mit einer Belastung von mehr als 50 Mikrogramm. In der Taborstraße wurde an 40 Tagen eine zu hohe Belastung gemessen, in der Rinnböckstraße an 32 Tagen.
Trotzdem: Die Verbesserung der Situation in Wien ist nicht zu übersehen. 2007 wurde in der Bundeshauptstadt noch an 52 Tagen der Grenzwert überschritten, im Jahre 2006 gar an 106 Tagen. Der VCÖ sieht unter anderem den Rückgang des Dieselbooms als Grund für die geringeren Emissionen in der Luft.
Asthma, Bronchitis und Herz-Kreislauf-Erkrankungen
Der Feinstaub darf jedoch nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Martin Blum: "Medizinische Studien und Ärzte warnen, dass hohe Feinstaubbelastung zu Asthma, Bronchitis und Herz-Kreislauf-Erkrankungen führt. Kinder leiden bei zu viel Feinstaub in der Luft häufiger unter Husten und Bronchitis.
Von Erich Vorrath, Kronen Zeitung
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