Die Volksschülerin habe kurz zuvor noch fröhlich mit ihren beiden Geschwistern im Garten gespielt, berichtet die Gratiszeitung "Heute". Dann habe sie einen Brief ans Christkind geschrieben. Plötzlich sei das Mädchen zusammengesackt und habe das Bewusstsein verloren. Alle Reanimierungsversuche blieben erfolglos. Das Kind sei kurz nach der Einlieferung ins Spital gestorben.
Besorgnis nach Meningitis-Todesfall
Zu dem Entsetzen über den tragischen Todesfall mischte sich in Schörfling auch Besorgnis: Denn jene 16-jährige Schülerin, die Ende vergangener Woche an Meningitis gestorben war, wohnte ebenfalls in der Gemeinde. Ein Zusammenhang wurde befürchtet. Zumindest diese Angst konnten die Ärzte nach der Obduktion der Zehnjährigen am Dienstag aber zerstreuen: Meningokokken waren demnach nicht schuld am Tod des Mädchens.
Über die tatsächliche Todesursache herrscht weiterhin Unklarheit. Fest stehe, dass die Schülerin eine Hirnschwellung gehabt habe, erklärte der Ärztliche Leiter des Landeskrankenhauses Vöcklabruck, Alex Blaicher. Allerdings könne diese auch eine Folge der mehr als zwei Stunden lang dauernden Reanimierungsversuche sein. Man habe Gewebeproben genommen, die nun untersucht werden müssen. Ergebnisse sollen Ende der Woche vorliegen, kündigte Blaicher an.
Symbolbild
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