Die Innsbrucker starteten vor 2.000 Zuschauern stark ins das Heimspiel, Steve Guolla traf in der 4. Minute zur Führung. Danach übernahmen aber allmählich die Wiener das Kommando, scheiterten jedoch wiederholt am starken Innsbruck-Schlussmann Seasmus Kotyk. In der 38. Minute erhöhten Alan Letang und Vince Bellissimo jeweils im Powerplay mit einem Doppelschlag binnen 27 Sekunden auf 3:0. Capitals-Verteidiger Tino Teppert hatte sein Team durch eine Spieldauerdisziplinarstrafe samt einer Fünf-plus-Zwei-Minuten-Strafe nach einem Foul erheblich geschwächt.
Erst in der 48. Minute wurden die Bemühungen der Wiener mit dem ersten Treffer belohnt. Der Finne Juha Riihijärvi stellte in Überzahl auf 1:3. Wenig später gelang Benoit Gratton (52.) der Anschlusstreffer. Danach hatten die Wiener mehrfach den Ausgleich am Schläger, scheiterten jedoch an der Stange bzw. Torhüter Kotyk. Den Endstand stellte dann Guolla mit einem Empty-Net-Treffer in der Schlussminute her.
KAC baute Tabellenführung mit 4:1-Sieg über Linz aus
Der KAC feierte am Sonntag eien 4:1-Erfolg über die Linzer Black Wings. In Klagenfurt geriet der Tabellenführer zwar mit 0:1 in Rückstand, kam letztlich aber zu seinem sechsten Erfolg en suite. Die Kärntner haben auf den ersten Verfolger Vienna Capitals bereits sechs Punkte Vorsprung, Linz bleibt Dritter.
Linz ging im ersten Powerplay durch Leahy in Führung (11.), jubelte wenige Sekunden danach sogar ein zweites Mal. Das Schlittschuh-Tor von Matthiasson wurde aber nicht gegeben. In der Folge drehte der KAC die Partie mit einem Doppelschlag zu seinen Gunsten. Innerhalb von 36 Sekunden fielen nicht nur das 1:1 (Hager, 12./PP), sondern auch das 2:1 (Brown, 13.).
Im zweiten Abschnitt konnten die Linzer nach einem Check Browns gegen den Kopf von Grabher-Meier (24.) auch aus einer fünf Minuten währenden Überzahl kein Kapital schlagen. Vielmehr brachte Schuller den KAC in der 31. Minute mit 2:1 in Front, die Kärntner dominierten schließlich auch das Schlussdrittel klar. Hager machte in der 44. Minute den Endstand von 4:1 perfekt.
VSV überholte mit 3:2-Sieg Meister Salzburg
Der Villacher SV konnte an Meister Red Bull Salzburg vorbeiziehen und damit auf Rang vier vorrücken. Die Kärntner besiegten die Salzburger vor 3.800 Zuschauern auf eigenem Eis mit 3:2 (1:0,2:1,0:1) und haben damit von vier Saisonduellen mit den Salzburgern drei gewonnen.
Jonathan Ferland hatte den VSV in einer spektakulären Partie in Führung gebracht (11.), der Ausgleich gelang Dieter Kalt (25.). Die Villacher hatten sich davor durch zwei aufeinanderfolgende Strafen von Kapitän Michael Stewart selbst geschwächt. Ein sehenswerter Überzahl-Treffer von Robby Sandrock (29.) und ein Tor von Nico Toff (33.) brachten die Kärntner aber auf Kurs.
Hatte der VSV die ersten beiden Drittel noch weitgehend bestimmt, so gaben im Schlussabschnitt die Salzburger den Ton an. Mehr als der Anschlusstreffer durch Adrian Foster (57.) schaute aber nicht mehr heraus. VSV-Torhüter Gert Prohaska hielt den Sieg mit mehreren Paraden fest. Meister Salzburg kassierte damit nach dem 1:2 gegen Tabellenführer KAC die zweite Niederlage in Folge.
Jesenice gewann bei Szekesfehervar 2:1
Der HK Jesenice setzte sich am Sonntag bei Szekesfehervar 2:1 (1:0,0:0,1:1) durch. Die auswärtsschwachen Slowenen feierten gegen den ungarischen Vertreter den erst insgesamt fünften Sieg in der Fremde. Szekesfehervar zog auch im vierten Saisonduell mit Jesenice den Kürzeren und liegt nach der 33. Runde als Achter punktegleich mit Graz und Schlusslicht Laibach im Tabellenkeller.
Laibach zog nach 4:2-Sieg über Graz mit Steirern gleich
Letztere sicherten sich am Sonntag einen 4:2-Heimerfolg über die Graz 99ers. Im Kellerduell entschieden die Hausherren die Partie zu ihren Gunsten, rangieren nun punktegleich mit Graz und Szekesfehervar (je 28) weiter am Ligaende. In der Auswärtstabelle bleiben die Steirer mit nur zwei Erfolgen das schwächste Team.
Beim Stand von 1:1 im Schlussdrittel stellten Banham (44.) und Yarema (45.) jeweils im Powerplay innerhalb von nur eineinhalb Minuten auf 3:1 für die Slowenen, der Anschlusstreffer der Linzer durch Riddle (57.) kam zu spät. Yarema fixierte mit seinem zweiten Tor in der Schlussminute den Endstand.
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