Derzeit sind die Igel damit beschäftigt, ein geeignetes Winterquartier zu finden. Anlass für die Wiener Umweltschutzabteilung, an alle Hobbygärtner zu appellieren, nicht das gesamte Herbstlaub zu entfernen. Denn die Tiere schätzen einen großen Blätterhaufen als Unterschlupf.
Was die Verköstigung betrifft, eignet sich ein Gemisch aus Katzenfeuchtfutter, Haferflocken und Wasser. Entgegen der weit verbreiteten Meinung bekommt dem Igel Milch überhaupt nicht gut.
Wer glaubt, dass sich die stacheligen Mitbewohner nur in den Außenbezirken mit hohem Grünanteil tummeln, der irrt. Selbst die Parks in der City und im 3. Bezirk werden von den Tieren als Lebensraum akzeptiert. Dies ist Teil des Ergebnisses des "Igel-Monitoring" der MA22, an dem sich jeder Bürger beteiligen konnte. Als Basis dient ein Online-Portal (siehe Infobox). Mit Hilfe der eingetragenen Beobachtungen tierfreundlicher Wiener konnte eine Karte angelegt werden, die zeigt, wo die Igel zu Hause sind.
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