Sportlich in Turnschuhen und Jeans, darüber ein schwarzes Kleid samt Schleier, nur ihre dunklen Augen sind sichtbar. Geschminkt und mit stechendem Blick erzählt Mona S. von ihrer schweren Zeit im Gefängnis. "Man hat mich psychisch misshandelt. Und obwohl ich schwanger war, musste ich bei Schneetreiben ins Freie", prangert sie die "schlimmen Zustände" im Gefängnis an. Sogar ein Kind habe sie deshalb hinter Gittern verloren.
13 Monate verbrachte die geborene Wienerin in einer Zelle, nachdem sie im ersten Terrorprozess der 2. Republik zu einer 22-monatigen Haft verurteilt worden war. Nun wurde sie nach einer Beschwerde entlassen. Als gläubige Muslimin möchte sie weiterhin Ungerechtigkeiten wie den US-Krieg im Irak bekämpfen. Und: Obwohl sie Jörg Haider persönlich nicht kannte, richtet Mona S. Haiders Familie Beileidswünsche aus.
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