15 Millionen Ablöse

Werder Bremen buhlt um Lukas Podolski

Sport
02.07.2008 15:44
Die österreichischen Teamspieler Martin Harnik und Sebastian Prödl könnten bei Werder Bremen schon bald einen prominenten Kollegen im Angriff bekommen. Der deutsche Vizemeister bekräftigte sein Interesse am DFB-Internationalen Lukas Podolski, der zuletzt mehrfach einen vorzeitigen Abschied vom FC Bayern angedeutet hatte. Die Bayern wollen dem EM-Helden jedoch keine Freigabe erteilen.

"Wir respektieren, dass er noch einen Vertrag in München hat, deshalb werden wir da nicht aktiv. Sollte Bayern ihn aber abgeben wollen und er möchte zu uns, dann würden wir uns um eine Lösung bemühen", sagte Werder-Geschäftsführer Klaus Allofs in einem Interview mit der "Welt".

Die Bremer hatten sich bereits in der Vergangenheit um den Stürmer bemüht, der bei der EURO 2008 laut Allofs "ziemlich klar" geäußert hatte, dass er die Bayern verlassen möchte. "Klar war aber auch, dass es während der EM keine Gespräche gibt. Das Turnier ist aber jetzt vorbei, deshalb glaube ich, dass da in den nächsten Wochen Bewegung rein kommt. Auch was Mario Gomez betrifft, denn davon hängt ja eventuell ab, wie Bayern plant", erklärte der Werder-Manager.

15 Millionen Ablöse für Prinz Poldi
Die Hanseaten, bei denen ab der kommenden Saison auch ÖFB-Innenverteidiger Sebastian Prödl unter Vertrag steht, würde die im Raum stehende Ablösesumme von 15 Millionen Euro für Podolski, an dem unter anderem auch der 1. FC Köln interessiert ist, nicht von Gesprächen abhalten. "Wenn Bayern ihn abgeben will, dann checken wir ab, ob es für uns machbar ist. Wir haben uns ja schon einmal um ihn bemüht. Trotzdem haben wir nicht nur Podolski auf der Liste", sagte Allofs.

Bayern geben Podolski nicht frei
Vor dem Start in die neue Bundesligasaison wird Podolski wohl nicht zu Bremen wechseln, da er vom FC Bayern keine Freigabe erhält. Dies teilte Karl-Heinz Rummenigge, der Vorstandsvorsitzende des deutschen Rekordmeisters, am Mittwoch auf einer Pressekonferenz mit dem neuen Trainer Jürgen Klinsmann mit. Diese Entscheidung sei endgültig, erklärte Rummenigge.

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(Bild: KMM)
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