"Tal des Todes"

Suche nach weiteren Opfern von Charles Manson

Ausland
10.05.2008 11:17
Im kalifornischen "Tal des Todes" macht sich die Polizei auf eine neue Spurensuche nach möglichen Opfern des berüchtigten US-Mörders Charles Manson. Ab Mitte Mai wollen Ermittler auf einer verlassenen Ranch im Death Valley-Nationalpark Ausgrabungen vornehmen, berichtete der Sender CNN. Damit will man "Vermutungen bestätigen oder widerlegen, dass sich dort möglicherweise noch Leichen aus der Charles Manson-Ära befinden", teilte Sheriff Bill Lutze mit.

Im März hatten Spürhunde Hinweise auf menschliche Überreste gefunden, hieß es. Der Kultführer Manson hatte mit seinen Anhängern "The Family" in den 60er-Jahren zeitweise auf der entlegenen Farm gelebt. Er war dort im Oktober 1969 mit Mitgliedern seiner Gruppe festgenommen worden.

Manson und vier seiner Anhänger wurden später schuldig gesprochen, im August 1969 in Los Angeles zwei Nächte lang ein Blutbad angerichtet zu haben. Dabei wurden die hochschwangere Schauspielerin Sharon Tate, Ehefrau des Regisseurs Roman Polanski, und sechs weitere Menschen brutal umgebracht. 1971 wurde Manson zum Tode verurteilt, was später in lebenslange Haft umgewandelt wurde. Der jetzt 73-Jährige verbüßt seine Strafe im kalifornischen Corcoran-Gefängnis.

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