Naji Touma, Professor für Urologie an der Queen's University in Kingston, Ontario, zeigte sich amüsiert über den Zufallstreffer: "Es war fast so, als würde ein Kunstwerk aus dem Hoden eines Patienten kommen."
Der Patient war zum Ultraschall gekommen, weil er immer wieder Beschwerden hatte. Das schmerzverzerrte Gesicht war ein Tumor, der sich aber als gutartig entpuppte. Dem 45-Jährigen, der querschnittgelähmt ist, musste der Hoden allerdings komplett entfernt werden.
Mediziner: "Reiner Zufall"
Eine "göttliche Fügung" sieht der Mediziner allerdings nicht in dem skurrilen Bild. "Das war wirklich ein reiner Zufall", so Touma gegenüber der britischen Zeitung "The Sun". In einer medizinischen Fachzeitschrift wurde das Bild übrigens mit dem Titel "Das Gesicht des Hoden-Schmerzes: Ein Ultraschall-Fund" veröffentlicht.
Wie Touma betonte, hatte der Patient keinerlei Interesse an dem Zufallsbild. "Ich denke, er war einfach sehr froh, dass es kein Krebs war. Und nachdem ich ihm das mitgeteilt hatte, hatte er kein Interesse mehr an den Details der Ultraschalluntersuchung."
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