Karibik & Tradition

So feiern Österreichs Promis heuer Weihnachten

Adabei
17.12.2011 09:00
Der Heilige Abend steht vor der Tür, und die heimische Prominenz hat äußerst unterschiedliche Vorstellungen davon, wie das perfekte Fest aussehen sollte. Uwe Kröger genießt bei Spitzenköchin Johanna Maier kulinarische Köstlichkeiten, während Francesca Habsburg in der Karibik mit ihrer ganzen Familie Kraft tankt und die Feiertage für Harald Krassnitzer eine echte Horrorzeit darstellen.

"Zu Weihnachten will ich nett ausgehen, Punsch trinken und nicht selbst kochen müssen", meint Musicalstar Kröger. Deshalb reservierte er bereits vor über einem Jahr einen Platz in Johanna Maiers Haubenlokal im Salzburger Filzmoos. Der kalten Jahreszeit entflieht Francesca Habsburg: Traditionell verbringt sie mit der ganzen Familie die Weihnachtszeit in der Karibik. "Wir lieben das warme Wetter, so sind wir gut vorbereitet für den langen kalten Winter in Österreich", erzählt die Kunstmäzenin.

In Wien macht es sich Brigitte Neumeister in ihrer Wohnung gemütlich. Seit dem ersten Advent steht der unechte Christbaum, der mit zahlreichen Lichterketten verziert ist und jeden Tag in der Früh eingeschalten wird. "Auch meine Treppe ist voll mit Girlanden. Es ist wirklich furchtbar kitschig bei mir, aber es ist so nett, das einmal im Jahr zu machen", so die Schauspielerin.

Operetten-Diva Birgit Sarata hat einen dichten Terminkalender am 24. Dezember: "Ich stehe um fünf Uhr auf und dann kommt einmal meine Friseurin zu mir." Nach einem Auftritt bei "Licht ins Dunkel" besucht sie ihren Partner und Marmeladen-König Hans Staud in seinem Geschäft. "Dann gehe ich mit einem befreundeten Ehepaar essen und am Abend ruft mich noch der Gery Keszler an", sagt die Kammersängerin.

Tradition am Teller
Weniger glamourös geht es bei Jazz Gitti zu. "Bei uns gibt es Fischstäbchen oder Würstel mit Erdäpfelsalat, wir ziehen uns ein paar kitschige Filme rein, spielen vielleicht mit Freunden Karten und führen Schmäh", meint die Sängerin.

Klassischer spielen sich die Feiertage bei Herbert Prohaska ab. Bei der Austria-Legende gibt es einen genauen Plan, was wann auf den Teller kommt: "Am 24. gibt es Karpfen, am 25. die beste Weihnachtsgans von der Schwiegermutter und am 26. Geselchtes mit Petersil-Kartoffeln." Von der Idee, sich zum Fest nichts zu schenken, hält der Ex-Kicker nichts: "Menschen, die keine Geschenke machen, sind für mich nur Sparmeister und Gierige." Ähnlich traditionell möchte der ehemalige Fußball-Nationaltorhüter Michael Konsel die Feiertage für seine Kinder gestalten: "Bei uns kommt auch noch das Christkind. In ihrer Fantasie lebt es noch immer."

Vitasek kein "Grinch" mehr
Erst durch die Geburt seiner Kinder hat Kabarettist Andreas Vitasek seine Einstellung geändert: "Ich war lange Zeit ein Weihnachtsverweigerer, ein echter 'Grinch', und habe das alles boykottiert. Aber irgendwann gibt man den Kampf gegen die Tradition und die Familie auf." Wenig abgewinnen kann Schauspieler Harald Krassnitzer den letzten Wochen des Jahres: "Die Weihnachtszeit ist ehrlich gesagt immer eine Horrorzeit. Es wird von Jahr zu Jahr stressiger und ich versuche, mich so gut wie möglich auszuklinken."

Äußerst kritisch sieht Mime Serge Falck das Weihnachtsfest, der angibt, das "ganze Getue" zu durchschauen und sich der Hektik zu entziehen. "Denn am 24. fallen alle erschöpft zu Boden, am 25. ist das große Loch da und dann warten wir bis zum 6. Jänner, bis das Leben wieder anfängt, weil alles in diesem Land steht."

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(Bild: kmm)



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