Dreist ausgeraubt!

Auf Diebeszug bei Reich und Schön

Adabei
09.10.2016 06:00

Gerade Stars und Sternchen stehen oft im Fokus von üblen Langfingern. Nicht nur weil jeder weiß, wie begütert sie sind, sondern weil die Beute mitunter auch zum heißen Souvenir wird.

Die Horrornacht von Paris wird das US-Starlet Kim Kardashian nicht so schnell vergessen: Fünf Diebe kamen als Polizisten verkleidet, wie in einer schlechten Krimi-Parodie, klauten Schmuck um sechs Millionen Euro, dazu einen Ring, der allein vier Millionen wert ist. Und zu allem Überdruss auch noch BEIDE Handys - Kim konnte also ihren Schrecken nicht einmal im Internet posten.

Immerhin blieb sie selber unversehrt, abgesehen von der Häme, die ihr nachträglich entgegenschlug. Mode-Altstar Karl Lagerfeld zum Beispiel zeigt sich tief besorgt - aber um das Image der Stadt Paris. Kims ehemaliger Leibwächter Steve Stanulis fand, sie dürfe sich nicht wundern, wenn sie doch stets der ganzen Welt via Instagram mitteilt, wo sie gerade ist und was sie bei sich hat.

Aber die giftigen Kommentare gehören dazu, wenn Promis Opfer von Dieben werden. Und das kommt relativ häufig vor. Denn schließlich kann sich jeder denken, dass sie viel Geld dabeihaben, und die meisten gehen recht sorglos damit um. Der exzentrische Fiat-Erbe Lapo Elkann wurde vor drei Jahren in einem Ferienhotel in Uruguay um Schmuck im Wert von 3,5 Millionen Euro erleichtert, den seine damalige Freundin Goga Ashkenazi einfach so im Zimmer aufbewahrte. Danach gab's für Lapo sogar noch Scherereien mit der Justiz, weil er die Bijouterien bei der Einreise hätte deklarieren müssen.

Das Anwesen von Pop-Sternchen Miley Cyrus in Los Angeles bekam sogar schon mehrmals Besuch von Langfingern. Einmal benutzten sie als Fluchtauto gleich Mileys 73.000 Euro teuren Maserati. Die Gauner wussten, dass die Bewohnerin nicht zu Hause war - sie gab ein Konzert.

Auch Justin Bieber wurde beklaut, während er auf der Bühne stand. Freilich in bescheidenerem Ausmaß, man nahm ihm einen Laptop und eine Kamera weg.

Aber daheim zu sein hilft auch nicht immer. Formel-1-Pilot Jenson Button wurde mit Gas über die Klimaanlage betäubt, danach räumte eine Gangsterbande seelenruhig die Schubladen aus. Und das im noblen Saint-Tropez.

Aber was wollte der Dieb, der 2015 das weiße Kleid stahl, in dem sich Beauty Lupita Nyong'o ("12 Years A Slave") beim Oscar zeigte? Das 130.000-Euro-Unikat ist unverwechselbar und daher unverkäuflich. Man kann nur die kleinen Perlen vom Stoff abkratzen - oder das Teil als echt ausgefallenes Souvenir behalten…

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(Bild: kmm)



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