Die große Mehrheit verwendet das Geld, um die Notfallkasse aufzufüllen (22 Prozent), Schulden zu tilgen (16 Prozent), sich etwas Nettes zu kaufen (15 Prozent), Rechnungen zu bezahlen (14 Prozent), für die Kinder (7 Prozent) oder für die Pension (5 Prozent). "Viele Menschen müssen oder wollen ihre Prioritäten anders setzen und investieren Sonderzahlungen in Substanzielles", fasste ING-Diba-Österreich-Chef Roel Huisman am Dienstag zusammen.
Ein Fünftel kann sich keinen Urlaub leisten
Knapp ein Fünftel (18 Prozent) der Österreicher kann sich gar keinen Urlaub leisten - im Burgenland trifft das der Erhebung zufolge auf fast jeden Dritten zu (32 Prozent), in Salzburg nicht einmal auf jeden Zehnten (8 Prozent). 43 Prozent der Befragten legen sich immer wieder Geld für einen Urlaub zur Seite, 39 Prozent sparen gar nicht für den Urlaub. "Ein konkretes Sparziel - etwa eine besondere Destination oder ein spezielles Erlebnis - hilft beim Durchhalten des Sparvorhabens", so Huisman.
Kredit für Urlaub ist eher Tabu
13 Prozent haben schon einmal einen Kredit für den Urlaub aufgenommen - für die meisten ist das aber ein Tabu. Mehr als zwei Drittel (78 Prozent) setzen für ihren Ferienaufenthalt ausschließlich Erspartes ein. Gut die Hälfte der Befragten (53 Prozent) will heuer ungefähr genauso viel für den Urlaub ausgeben wie im Vorjahr, knapp ein Drittel (32 Prozent) hat dafür weniger budgetiert und nur 15 Prozent wollen mehr Geld lockermachen.
Weihnachtsgeld schon verplant
Das heurige Weihnachtsgeld haben auch bereits 40 Prozent der Befragten verplant - 10 Prozent wollen damit auf Urlaub fahren, 8 Prozent müssen ihren Schuldenberg abbauen und 7 Prozent werden offene Rechnungen begleichen.
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