Galten die Österreicher früher als besonders "brave" Sparer, so kam es ab 2010 zu einer Trendwende - die Sparquote fiel auf das Durchschnittsniveau des Euro-Raumes.
Die privaten Haushalte verfügten im Vorjahr laut Statistik Austria über ein Einkommen von 183 Milliarden Euro, wovon nur 6,6 Prozent angelegt wurden.
Niedrige Zinsen führen zu realem Wertverlust
Angesichts der mickrigen Zinsen, die meist zu einem realen Wertverlust auf dem Sparbuch führen, kommt das nicht unerwartet. Viele geben das Geld lieber gleich aus oder greifen sogar auf Reserven zurück, um sich nicht einschränken zu müssen.
Die Konsumausgaben (plus zwei Prozent) wuchsen 2013 dafür stärker als das nominell verfügbare (Haushalts-)Einkommen, das wegen der hohen Belastungen nur um 1,1 Prozent anstieg.
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