Nationalbank warnt

Falsche Banker fordern Bares: “Sonst Kontosperre”

Wirtschaft
28.01.2017 15:55

Gerissene Betrüger sind mit einer neuen Masche auf Beutezug. Kriminelle geben sich als Mitarbeiter der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB) aus und drohen Privatpersonen. Nur gegen Barzahlung sei eine Kontosperre zu verhindern. Dreist: Fließt kein Geld, setzen Komplizen im Namen realer Anwälte den Opfern zu.

Die Taktik ist perfide: Die Kriminellen geben sich am Telefon als OeNB-Angestellte aus. Auf dem Display erscheint sogar die Nummer der Nationalbank. Die Anrufer drohen mit Kontosperre, falls nicht 1000 Euro bezahlt werden. Zögert das Opfer, wird ihm mitgeteilt, dass sogleich ein Anwalt anrufen werde. Und tatsächlich: Wenig später erhalten die Betroffenen einen Anruf einer realen Nummer und eines realen Juristen.

"Das ist eine Finte", erklärt der Wiener Anwalt Johannes Öhlböck. Sein Name und seine Faxnummer wurden für die Betrügereien missbraucht. Fünf Opfer haben sich bei ihm gemeldet. Die Nationalbank stellt jetzt auf ihrer Homepage klar, "dass sie keine Kontosperrungen von Privatpersonen bei Kreditinstituten durchführt und diese auch nicht veranlassen kann".

Isabella Kubicek, Kronen Zeitung

Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.



Kostenlose Spiele