Die Idylle wurde Ende April bei einem See im Tiroler Tarrenz (Bezirk Imst) empfindlich gestört! Als ein Aufsichtsfischer einen Familienvater auf das Fütterungsverbot von Enten und Fischen hinwies, eskalierte ein Streit. Nun musste der 29-Jährige unter anderem wegen schwerer Körperverletzung vor Gericht.
Gemeinsam mit seiner Frau und seiner Tochter wollte der 29-jährige Türke Ende April – mit zehn Semmeln in der Tasche – bei einem See in Tarrenz Enten füttern. Doch vor Ort wurde die Familie schon bald vom 75-jährigen Fischereiaufsichtsorgan auf das Fütterungsverbot hingewiesen.
„Ich habe dann sicherheitshalber ein Foto vom Kennzeichen ihres Autos gemacht“, gab der Mann nun in Innsbruck vor Gericht als Zeuge zu Protokoll.
Ich habe ihn nicht einmal berührt.
Der Angeklagte vor Gericht
Schreiduell und Handgreiflichkeiten
Als der Familienvater dies sah, sei es „völlig eskaliert“. Nach einem Schreiduell soll er dem Aufsichtsfischer Handy sowie Dienstausweis entrissen und ihn mittels Halsklammer zu Boden gebracht haben. Die Folgen: eine blutende Nase und Hämatome am Unterarm. „Ich habe ihn nicht einmal berührt“, sagte der 29-Jährige.
Urteil bereits rechtskräftig
Der Richter glaubte dem Angeklagten kein Wort und brummte ihm eine saftige, zur Hälfte bedingte Geldstrafe von 13.500 Euro auf. Das Urteil ist bereits rechtskräftig.
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