Alarmstufe Rot

Sicherheitspakt in Linzer Öffis floppte – viele Straftaten

Oberösterreich
19.05.2011 09:39
Alarmstufe Rot! Trotz eines groß angekündigten Sicherheitpakts in den Linzer Öffis scheinen allein im vorigen Jahr in der Kriminalstatistik 747 Gewaltdelikte, Überfälle, Zerstörungen und Diebstähle auf. Es sei sehr fahrlässig, weiterhin auf eine Videoüberwachung zu verzichten, kritisiert die ÖVP.

In den vergangenen Jahren haben Raufereien, Pöbeleien, Seriendiebstähle oder auch Überfälle am helllichten Tag für große Schlagzeilen gesorgt. Immer wieder wurden auch seitens der Öffis Kampagnen gestartet, um ihre Kunden vor dreisten Dieben zu warnen. Schließlich wurde vor exakt einem Jahr ein Pakt für mehr Sicherheit in den Öffis geschlossen.

Doch die Zahl der Verbrechen ist weiter erschreckend hoch. 90 Gewaltdelikte, 93 Sachbeschädigungen sowie 564 Eigentumsdelikte sprechen in der aktuellen Bilanz der Kriminalstatistik eine mehr als deutliche Sprache. 47,6 Prozent der Straftaten passierten übrigens in Trams, 21,5 Prozent in Bussen und 30,9 Prozent im Bereich von Haltestellen.

Hackl: "Brauchen Videosystem"
Aufgrund dieser dramatischen Zahlen erneuert VP-Sicherheitssprecher Josef Hackl wieder eine langjährige Forderung nach mehr Sicherheit: "Wir brauchen endlich in den Öffis und auch an den neuralgischen Haltestellen ein Videosystem, das auch Bilder speichert." Hackl hält das Ablehnen der Videoüberwachung durch die SPÖ für fahrlässig (Interview siehe Infobox).

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