„Ich bin froh, dass die zehnjährige Eigentümerdiskussion vorbei ist“, kommentiert Energie AG-General Leo Windtner die Teilprivatisierung des Landesunternehmens, die am Montag mit der Präsentation der neuen Aktionäre im Linzer Landhaus abgeschlossen wurde. Die ersten Millionenüberweisungen sind für heute vereinbart.
Für 49 Prozent, die es um 24 Euro pro Aktie an neun Firmen und die Mitarbeiter der Energie AG verkauft, bekommt das Land 667 Millionen Euro, 216 Millionen bleiben als Kapitalaufstockung im Unternehmen, das damit seine Ausbauprojekte – Windtner nennt vor allem das Kraftwerk Riedersbach – beschleunigen kann.
Zweitmächtigster Mann nach LH Josef Pühringer, der den 51-Prozent-Eigentümer Land vertritt, wird Raiffeisen-General Ludwig Scharinger mit 13,5 Prozent der Aktien. Zehn Prozent kauft die Linz AG: „Wir sind logische Partner“, so ihr Chef Alois Froschauer auch im Hinblick auf eine „westösterreichische Stromlösung“.
Chef des Aufsichtsrats wird auf Pühringers Vorschlag „kein Politiker, sondern ein Experte aus der Wirtschaft“: AMAG-Vorstandschef Gerhard Falch. Er war auch schon bei Siemens, Elin und dem neuen Energie AG-Aktionär Voest tätig.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.