„Die Frau stand mit dem Kind am Balkon und schrie um Hilfe“, erzählt Franz Bäck von der Feuerwehr Leonding. In einer Blitzaktion holten die Helfer Milena M. (32) und ihren Sohn Filip herunter. Beide kamen wegen Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus.
Dann versuchten die Feuerwehrleute, in die Wohnung von Rudolfine F. (78) und ihres Sohnes Wolfgang (48) vorzudringen, in welcher der Brand ausgebrochen war. Der Frühpensionist hatte versucht zu löschen, war aber schließlich mit seiner Mutter geflüchtet. Den Feuerwehrleuten stand eine Flammenwand im Weg: „Wir konnten nur von außen mit Leitern einen Löschangriff durch zwei Fenster machen. Es war bei uns der schlimmste Wohnungsbrand seit langem, aber die Leute haben gut gearbeitet“, so Bäck. Der gesamte erste Stock ist unbewohnbar. Das Feuer hatte mehr als 1000 Grad Hitze entwickelt - und damit sogar die Ziegelwand gesprengt: Einsturzgefahr!
Foto: FF Leonding
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