"Das EU-Projekt läuft gemeinsam mit den Städten Lienz und Bruneck und dauert drei Jahre an", erklärt Vizebürgermeisterin Maria-Luise Mathiaschitz. Dabei wird wissenschaftlich getestet, um wie viel Prozent das Calcium-Magnesium-Acetat die Aufwirbelungen der Kleinstpartikel verhindert. "Unseren Erfahrungen nach werden über 30 Prozent des Feinstaubes aufgenommen", so die Vizebürgermeisterin.
Teststrecken werden gesucht
Derzeit wird der Kleber aber noch nicht auf den Straßen Klagenfurts aufgetragen. Mathiaschitz: "Es wird noch nach geeigneten Teststrecken gesucht. Dort wird dann auch wieder eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 km/h gelten."
EU steuert drei Millionen Euro bei
Grund dafür ist ja, dass viele Autolenker auf dem Kleber mit ihren Fahrzeugen leicht ins Rutschen gekommen sind. "Unsere Untersuchungen haben ergeben, dass die Ursache in der Höhe der Dosierung liegt", erklärt die Vizebürgermeisterin. Die EU-Mittel für das Projekt belaufen sich auf drei Millionen Euro.
Überschreitungen an bereits 28 Tagen
Im Jahr 2008 gab es in Klagenfurt übrigens bereits an 28 Tagen Grenzwertüberschreitungen. "Die erlaubten 30 Tage werden wir nicht einhalten können", so Mathiaschitz. Doch vor einigen Jahren habe es noch an 87 Tagen Grenzwertüberschreitungen gegeben.
Von Katrin Fister/Kärntner Krone
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