In Wald gelandet

100-Meter-Absturz schwer verletzt überstanden

Österreich
05.04.2009 19:21
In der Bärenschützklamm im Bezirk Bruck an der Mur sind am Sonntag zwei Kletterer 100 Meter in die Tiefe gestürzt. Dass die Obersteirer noch am Leben sind, grenzt laut Alpinpolizei an ein Wunder. Die beiden erfahrenen Alpinisten erlitten schwere Wirbelverletzungen und wurden auf die I. Chirurgie des LKH Graz gebracht.

Im Bereich der Bärenschützklamm, einem sehr beliebten Ausflugsziel, wollten am Sonntag der Angestellte Rainer T. (40) aus Knittelfeld und sein Freund Andreas K. (37) eine etwa 130 Meter hohe, leicht überhängende Felswand bezwingen. Das funktionierte vorerst ohne Probleme - bis kurz vor 15 Uhr das Unglück geschah.

Sicherung ausgebrochen?
"Möglicherweise ist eine Sicherung ausgebrochen", so Gerhard Rieglthalner von der Alpinpolizei. "Dann sind die beiden Alpinisten im freien Fall 100 Meter in die Tiefe gestürzt. Dass sie das überlebt haben, kann man durchaus als Wunder bezeichnen." Die Obersteirer stürzten in einen Nadelwald, der freie Fall wurde durch die Äste etwas gebremst. Die Schwerverletzten lagen schließlich etwa 15 Meter von der Felswand entfernt und holten per Handy Hilfe.

Schwieriger Rettungseinsatz
Der Rettungseinsatz (Foto) gestaltete sich sehr schwierig. Bergretter mussten die Männer über den Klettersteig der Bärenschützklamm abseilen, erst dann konnten sie an Bord des ÖAMTC-Rettungshelikopters gebracht werden.

von Manfred Niederl ("Steirerkrone") und steirerkrone.at

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