Insel-Aliens

Britische ¿X-Files¿ veröffentlicht

Viral
14.05.2008 12:38
Über der Waterloo-Brücke in London oder über einem Pub in Südostengland - die Briten sehen des Öfteren grüne Männchen, schwebende Zylinder oder pulsierende rotblaue Lichterscheinungen. Das britische Verteidigungsministerium hat nun den ersten Teil seiner „X-Akten“ geöffnet und damit erstmals enthüllt, wo im Vereinten Königreich überall UFOs gesichtet wurden.

Zum Beispiel hatte im Jahr 1985 eine als „hochintelligente Zoologin“ beschriebene Londonerin im Regents Park eine Begegnung der dritten Art. Über ihren Kopf hinweg flog ein riesiges kreisrundes Objekt, das Gesichter auf der Oberfläche hatte, die in der Sonne blinkten.

Im April 1984 wollen zwei Polizisten in Stanmore, Grafschaft Middlesex, eine fliegende Untertasse gesehen haben. Sie berichten, dass sie von Bewohnern des Ortes zu der UFO-Sichtung gerufen wurden und bei ihrer Ankunft eindeutig ein rundes Objekt mit Kuppeln oben und unten gesehen hätten (Zeichnung eines Polizisten oben).

Ein Mann will 1985 im walisischen Cardiff sogar Figuren aus einem UFO hüpfen gesehen haben. Das Waterloo-Brigde-UFO wurde übrigens immer wieder gesehen und der Polizei gemeldet. Genauso wie unzählige Sichtungen von grünen Männchen außerhalb von Pubs im gesamten Inselreich.

Zu alt für Elgar
Der Fischer Alfred Burtoo aus dem südenglischen Hampshire berichtete, zwei Männer in grünen Overalls hätten ihn in ihrem UFO mitnehmen wollen. Als er diesen jedoch erzählt habe, er werde bald 78, hätten diese abgewehrt: "Du darfst gehen, du bist zu alt und schwach für unsere Zwecke." Ein anderer Mann erklärte, er habe seit seiner Kindheit "körperlichen und übersinnlichen" Kontakt zu kleinen grünen Männchen gehabt. Einer von diesen (sein Name: Elgar) sei dann jedoch von einer anderen Außerirdischen-Rasse getötet worden, weil er zu der britischen Regierung Kontakt aufgenommen hatte.

"Englisches Roswell"
Besonders viel Aufsehen in der britischen UFO-Gemeinde sorgten Anfang der 80er-Jahre Sichtungen in Rendlesham Forest in der englischen Grafschaft Suffolk. Der Vorfall, der auch als “englisches Roswell” beschrieben wird, wurde vom britischen Oberstleutnant Charles Halt gemeldet. Halt beobachtete am 27. Dezember 1980 eigenartige Lichter über dem Wald, die auf und ab hüpften. Der Lieutenant Colonel folgte den Lichtern in den Wald und fand dort dem Bericht zufolge ein dreieckiges, fast drei Meter langes Objekt, das über der Erde schwebte. Das Objekt pulsierte oben in der Farbe Rot und unten in der Farbe Blau. Ein weißes Licht, das von dem UFO ausgesandt wurde, erleuchtete den gesamten Wald. So plötzlich wie es aufgetaucht war, so plötzlich flog das Objekt dann auch davon. In den nächsten zwei Tagen berichteten Kollegen von der RAF-Basis Woodbridge ebenfalls von den Lichterscheinungen.

Tausende Sichtungen zwischen 1978 und 2002
Die Akten des Nationalarchivs in London enthalten Tausende derartiger Sichtungen von "Unidentifizierten Flug-Objekten" zwischen 1978 und 2002. Teil 1 bis 1987 wurde jetzt veröffentlicht. Auf Alien-Jagd war das britische Verteidigungsministerium in dieser Zeit aber nicht. Viel mehr als ein Besuch aus dem All fürchtete man nämlich Spionageattacken aus dem Ausland.

Keine Beweise für Außerirdische
"Das einzige Ziel des Ministeriums ist es, aus den UFO-Sichtungen etwas von Interesse für die Verteidigung zu ermitteln", heißt es in einer Akte. "Das Verteidigungsministerium weist nicht zurück, dass es dort am Himmel seltsame Dinge zu sehen gibt." Es gebe aber passende Erklärungen für diese Phänomene. So könne es sich zum Beispiel um brennenden Raumfahrtmüll, ungewöhnliche Wolkenformationen oder Wetterballons handeln. "Es gibt mit Sicherheit keine Beweise, dass Außerirdische auf diesem Planeten gelandet sind." Und in einer Anmerkung von 1979 schrieb die Behörde: "Die Regierung Ihrer Majestät wurde niemals von Außerirdischen kontaktiert."

"Während es keine Beweise für kleine grüne Männchen in diesen Dokumenten gibt, sind sie von enormem Interesse für Skeptiker und Gläubige", sagte Nick Pope, der 21 Jahre für das Ministerium arbeitete. Die Dokumente sind im Internet auf der Homepage des Nationalarchivs einzusehen (Link siehe Infobox).

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