AMD-Chef Rory Read versprach Besserung in diesem Jahr: "Wir haben unseren Umbau weitgehend abgeschlossen." Jetzt seien neue Produkte in der Pipeline, die das Geschäft ankurbeln würden. Neben dem schwachen PC-Markt setzt AMD unter anderem auf Spielekonsolen und sicherte sich einen Platz in Sonys anstehender Playstation 4. Laut Medienberichten kommen AMD-Chips auch in die nächste Xbox von Microsoft. Read will, dass AMD zum Jahresende rund ein Fünftel der Umsätze außerhalb des PC-Marktes erwirtschaftet.
Der Absatz von Notebooks und Desktop-Rechnern fiel im vergangenen Quartal den Marktforschern von IDC zufolge um fast 14 Prozent und damit so stark wie noch nie seit Beginn der Aufzeichnungen vor fast 20 Jahren. Bei AMD brach der Umsatz im Kerngeschäft mit Computer-Prozessoren um 37,5 Prozent auf 751 Millionen Dollar ein. Es gab einen operativen Verlust von 39 Millionen Dollar nach schwarzen Zahlen von 124 Millionen ein Jahr zuvor. Beim Branchenprimus Intel, der mehr als 80 Prozent des Marktes für PC-Prozessoren hält und bisher besser als AMD durch die Branchenflaute kam, sackte der Gewinn im vergangenen Quartal um ein Viertel ab.
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