Zu finden ist das Galaxienpaar, das von der Erde rund 320 Millionen Lichtjahre entfernt ist, im Sternbild Hydra. Die Aufnahme wurde mit der Wide Field Planetary Camera 3 an Bord von "Hubble" (Bild 2) aufgenommen. Sie zeigt, dass die Scheibe der Spiralgalaxie NGC 2936 durch die Gravitation ihres nahen, hell leuchtenden, elliptischen Begleiters namens NGC 2937 (am unteren Bildrand) derart verformt wurde, dass sie die Figur eines Pinguins (manche sehen auch einen Kolibri) hat.
Benannt ist The Arp 142 nach dem US-Astronomen Halton Christian Arp, der seit 1983 am Max-Planck-Institut für Astrophysik in Garching bei München arbeitet. Bekannt wurde der Wissenschaftler auch durch den "Atlas of Peculiar Galaxies", einen Katalog ungewöhnlicher Galaxien, der von ihm in den 1960er-Jahren zusammengestellt und 1966 veröffentlicht wurde.
"Hubble" ist ein Gemeinschaftsprojekt der NASA mit der Europäischen Weltraumbehörde ESA. Es ist ein Observatorium für sichtbares und UV-Licht sowie Infrarotstrahlung und umkreist die Erde in einer Höhe von 575 Kilometern innerhalb von 96 Minuten einmal.
Es wurde am 24. April 1990 im Zuge der Spaceshuttle-Mission STS- 31 ins All geschossen und war das erste von insgesamt vier Weltraumteleskopen, die von der NASA im Rahmen des sogenannten "Great Observatory"-Programms geplant wurden.
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