Am letzten Tag des Skikurses in Annenheim ging es für die Schüler auf den sogenannten "Moserhang", direkt bei der Bergstation der Kanzelbahn. Die Lehrer sahen noch, wie Krisztina den Hang hinabfuhr. "Sie wurde aber nicht langsamer und hat sich auch nicht auf den Boden geworfen", so Josef Melicha, Betriebsleiter der Gerlitzen-Kanzelbahn, zur "Krone".
Mädel schlug mit Kopf gegen Wand und Holzpult
Ein Lehrer versuchte zwar noch verzweifelt, die Zwölfjährige aufzufangen, doch es war zu spät. In voller Fahrt prallte das Mädchen gegen das Kassenhaus. "So unglücklich, dass sie mit dem Kopf erst gegen die Wand und dann gegen das Holzpult (links auf Bild 1) schlug", berichtete Andreas Gritzner, der als Notfallsanitäter am Ort des Unglücks eintraf. Sofort begannen die Retter mit der Wiederbelebung. 45 Minuten lang kämpften sie um Krisztinas Leben.
Kurz nachdem die Zwölfjährige mit dem Hubschrauber ins Klinikum Klagenfurt gebracht worden war, kam dann die Hiobsbotschaft. Obwohl das Mädchen einen Helm getragen hatte, waren die Verletzungen zu schwer. "Es ist so schlimm", so eine Betreuerin. Am Abend kamen die Eltern der Schülerin nach Kärnten, wo sie vom Tod ihrer Tochter erfahren mussten.
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