Laserpointer-Alarm

Mann blendet Piloten bei Anflug – Festnahme!

Österreich
25.05.2010 18:54
Ein gefährlicher Streich wurde jetzt einem Österreicher in der Schweiz zum Verhängnis: Sturzbetrunken blendete der 27-Jährige am Flughafen Genf mit einem Laserpointer die Piloten anfliegender Maschinen. Diese schlugen umgehend Alarm. „Gerade bei der Landung ist so etwas brandgefährlich“, warnt ein Experte.

„Das ist in etwa so, als würde man mit 250 km/h über die Autobahn rasen und plötzlich für einige Sekunden blind sein“, so Dieter Watzak-Helmer, Chef der AUA-Pilotenschule. „Was dieser Mann tat, ist fahrlässig – und alles andere als ein Kavaliersdelikt!“

Sturzbetrunken (2,3 Promille) positionierte sich am Sonntag ein Österreicher in der Nähe des Flughafens in Genf und machte sich einen „Spaß“ daraus, mit einem Laserpointer genau in die Cockpits anfliegender Maschinen zu zielen und die Piloten zu blenden. Diese beklagten sich über grüne Blitze und schlugen umgehend Alarm. Watzak-Helmer: „Der Pilot erschrickt, wird geblendet und kann vorübergehend nichts sehen. Gerade bei der Landung kann dies verheerende Auswirkungen haben.“

Das sah auch die Schweizer Polizei so – und nahm den 27-Jährigen fest. Offen ist noch, ob er zusätzlich zur saftigen Geldbuße auch strafrechtlich verfolgt wird.

von Klaus Loibnegger, Kronen Zeitung

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