Fast keine Woche vergeht ohne neue Gutachten und Stellungnahmen, die sich mit dem Zustand der Linzer Eisenbahnbrücke beschäftigen. Der SPÖ kann es nicht schnell genug gehen, das 116 Jahre alte und teils schon sehr stark verrostete Bauwerk abzureißen und Platz für eine komplett neue Brücke zu schaffen. Dem gegenüber steht aber eine überparteiliche Plattform, bestehend aus ÖVP, FPÖ, Neos und dem Architekten und Brückenbauer Erhard Kargel, die einen Abriss unbedingt verhindern will. Ihr Plan: Die Eisenbahnbrücke soll - so wie sie ist - erhalten bleiben, direkt daneben soll ein neuer Übergang für den Auto- und Busverkehr sowie für die zweite Straßenbahnachse geschaffen werden. Wobei: Der eiserne Koloss würde dann aber nur noch Fußgängern und Radfahrern zur Verfügung stehen.
Beide Modelle kosten den Linzern Millionen
Welches Vorhaben mehr kostet, ist derzeit Gegenstand politischer Diskussionen - wobei auch hier die genannten Summen weit auseinander gehen. Klar ist: Sowohl das "Zwei-Brücken-Modell" der Initiative "Eisenbahnbrücke retten" als auch ein Abriss samt komplettem Neubau, der von der Plattform "Brücke für Linz" angestrebt wird, wird viele Millionen Euro kosten.
Schreiben Sie ihre Meinung an die "Krone"
Wie denken Sie darüber? Am Wahltag im Herbst wird entschieden, wer die besseren Argumente hat - die "OÖ-Krone" will hingegen schon jetzt wissen, wie die Linzer darüber denken. Sind Sie für einen Abriss und einen Neubau " oder wollen Sie, dass der Stadt dieses Monument der Brückenbaukunst erhalten bleibt und daneben ein neuer Donauübergang entsteht?
Schreiben Sie uns: ooe.regional@kronenzeitung.at.
Oder per Post: "OÖ-Krone", Khevenhüllerstraße 31, 4020 Linz.
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