Mit Merkel auf Linie

Faymann für Spanien-Rettung, aber mit Auflagen

Österreich
09.06.2012 10:07
Schon an diesem Wochenende könnte eine europäische Rettungsaktion für das finanziell angeschlagene Spanien notwendig werden. Österreichs Bundeskanzler Werner Faymann spricht sich im Interview mit der "Krone" für eine Unterstützung aus, fordert aber gleichzeitig Auflagen und Disziplin beim Staatshaushalt für Spanien.

"Wir können jedoch nur dann helfen, wenn es ausreichend Disziplin und Ordnung in einem Land gibt", meint der Kanzler. Die Pleite eines Staates würde Massenarbeitslosigkeit und sehr viel menschliches Leid bedeuten.

Faymann ist mit Deutschlands Angela Merkel einer Meinung, dass ein Fiskalpakt im Euro-Raum unabdingbar kommen müsse: "Ja, natürlich bedeutet das Eingriffe – aber genau das wollen wir ja, damit ein Land nicht in die Insolvenz schlittert." Darüber hinaus wäre eine unabhängige Bankenaufsicht in der EU erforderlich: "Die bisherigen Stresstests haben sich nicht bewährt. Da wird viel zu viel über die Diagnose diskutiert."

Lage ins Spanien spitzt sich zu
In Spanien spitzt sich die Lage indessen dramatisch zu: Die Regierung will als Ausweg einen "kleinen Rettungsschirm" nur für die Banken, um möglichst wenig Souveränität an Währungsfonds & Co. abgeben zu müssen.

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