Tierecke-Schützling
Regisseur Umut Dags ("Kuma") zweite Regiearbeit kreist erneut um kurdische Migrantenidentitäten. Sein zum Teil mit Laien besetztes Straßendrama im halbdokumentarischen Stil präsentiert sich als frostig-triste Winterballade, die von verpassten Chancen, gescheiterten Männern und trauernden Frauen erzählt.
Schonungslos-bedrückender Sozialrealismus, wie er in den Großstadtmolochen Europas gärt, ein wenig zu sehr überfrachtet mit einer Fülle an Nebenhandlungen, aber dennoch verstörend stimmig - und ganz in der Machart eines Mike Leigh ("All Or Nothing").
Kinostart von "Risse im Beton": 19. September.
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