Nur in Wien gibt’s mit 12.512 Kindern mehr außerordentliche Schüler als bei uns. Für den oö. FP-Nationalrat Manfred Haimbuchner, dessen Partei bei SP-Bildungsministerin Claudia Schmied diese Zahlen ausheben ließ, ein Zeichen von fehlgeschlagener Integrationspolitik. Er fordert, dass maximal ein Viertel der Schüler pro Klasse „Migrationshintergrund“ haben darf. Damit sind aber nicht nur „außerordentliche Schüler“ gemeint.
Diese sind meist nicht in Oberösterreich geboren, sondern kommen als Flüchtlinge zu uns und können mangels deutscher Sprachkenntnisse nicht richtig eingeschult werden. Sie steigen auch ohne Zeugnis auf.
Auch bei den Schulanfängern, die schon länger in Österreich leben, hapert es. So beginnen in Linz jedes Jahr etwa 500 Taferlklassler als „außerordentliche Schüler“.
Weiter Kritik gibt’s an den Sprachtickets für schlecht Deutsch sprechende Kindergartenkinder. Laut einer Studie würden Kinder, die den „Fördergutschein“ einlösen, zu Schulbeginn auch nicht besser Deutsch können als nicht geförderte Ausländerkinder.
Symbolfoto: Chris Koller
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