Säure-Anschlag

DNA soll Attentäter im Rotlichtmilieu entlarven!

Oberösterreich
18.03.2008 18:33
Der verhaftete Raaber Bauland-Spekulant hat die ätzende Post an seine fünf Feinde weder verpackt noch verschickt. Die fremden DNA-Spuren auf den Säure-Paketen könnten von Komplizen aus dem Rotlichtmilieu stammen, das mit solchen Stinkbomben kämpft. Deshalb müssen nun Bordellbosse zum DNA-Test.

„Anschläge mit Buttersäure wurden bisher fast nur von Zuhältern verübt“, weiß ein Linzer Ermittler, dass der umtriebige Innviertler Johann V. (48) in diesen verdächtigen Kreisen Gast war: Die Attentate auf Sexklubs im nahen Schärding, St. Florian am Inn, in Wels, Freistadt und Steyregg könnten ihm imponiert haben. Sie waren so „perfekt“, dass sie ungeklärt und ungesühnt blieben. Die Unschuldsvermutung gilt.

Nachdem seine fünf ärgsten Kontrahenten am 7. März Buttersäure geschickt bekommen hatten, offenbarte der verhaftete Spekulant den Kriminalisten gleich, dass sie von ihm keine Spuren auf den Paketen finden werden. „Die Stinkbomben sind tatsächlich von anderen Leuten berührt worden, die nicht in unserer DNA-Datei einliegen“, erklärt nun ein Beamter, „dass nicht jeder kleine Strizzi so schwer vorbestraft ist, dass wir seinen genetischen Code gespeichert haben“. Die Attentate wären so gut geplant und durchdacht gewesen, dass sie nur sehr schwer zu beweisen sein werden.

 

Foto: Horst Einöder

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