Kelag-Konferenz:

Die Formel gegen Preisanstieg

Kärnten
04.11.2015 16:02
Der Strompreis steigt, gleichzeitig sollen Kosten für den Konsumenten sinken - mit dieser Formel wollen Energieversorger die Herausforderungen der Energiewende bewältigen. Experten sprechen jetzt sogar von einem grundlegenden Kulturwandel.

"Es werden neue Wege und Formen entwickelt werden, mit Begriffen wie der Ressourcenknappheit und steigenden Energiepreisen umzugehen", ist Finanzreferentin Gaby Schaunig bei der Energie-Konferenz der "Kelag" überzeugt.

Experten gehen davon aus, dass es künftig an den Verbrauchern liegen werde, den prognostizierten Anstieg der Energiekosten zu bremsen. "Der Energielieferant wird dabei zum Dienstleister, der Kunden berät, wie man sorgasam mit Energie umgeht - ohne Qualitätsverlust", sagt Kelag-Vorstand Manfred Freitag.

Konkret sollen durch die Nutzung von Einsparpotenzialen bei Mobilität, Raumwärme,  Haushaltsstrom die Kosten für den Verbraucher stärker gesenkt werden als der Energiepreis steigt. Dafür bedarf es allerdings einen kulturellen Wandel, ein Umdenken beim Energie-Einsatz, sind Experten sicher.

Umweltreferent Rolf Holub betont, weiter den Anteil erneuerbarer Energien in Kärnten steigern zu wollen. "Wir werden mit einer entsprechenden Vorsorgepolitik auf dem Energiesektor weiterhin Vorreiter in Europa sein", so Holubs Ziele."Historische Wende"Einen "historischen Wendepunkt" sieht der österreichische Klima- und Energiefonds nach dem "Faktencheck Energiewende 2015": Erstmals wird weltweit mehr in erneuerbare Energie investiert als in fossile und nukleare zusammen!

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