Es war im heurigen Frühjahr, als Firnas Tamim nach seiner Flucht aus Syrien von Traiskirchen nach Weiz kam. "Er war von Anfang an auffallend bemüht um einen Anschluss in seiner neuen Heimat", erzählt Fery Berger, einer seiner Mentoren.
Überall, wo er konnte, brachte sich Firnas ein: Er bemühte sich, einen Freundeskreis aufzubauen, brachte zu Festen selbstgebackenes Fladenbrot mit – und lernte Tag und Nacht Deutsch. Es waren Bemühungen, die sich sehr rasch bezahlt gemacht haben: "Firnas hat den Führerschein geschafft, nur sieben Monate nachdem er das erste Mal ein deutsches Wort gehört hat", sagt Berger beeindruckt und stolz.
Von Weiz hat es den 26-Jährigen nun nach Wien verschlagen: "Hier kann ich als Dolmetscher anderen Flüchtlingen helfen und hoffentlich mein Arabisch-Studium beenden", sagt Firnas.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.