Am Sonntag soll die Raumkapsel die ISS erreichen. An Bord von "Cygnus" (rechts) befinden sich Nahrungsmittel, Kleidung und andere Fracht (insgesamt 1.260 Kilogramm) für die Besatzung des Außenpostens der Menschheit im All, teilte die US-Weltraumbehörde NASA mit.
Start mehrfach verschoben
Ursprünglich hätte "Cygnus" bereits Mitte Dezember starten sollen. Weil aber eine Kühlpumpe an Bord der ISS kaputt gegangen war und erst repariert werden musste, blieb der Raumfrachter am Boden. Als es dann am Dienstag losgehen sollte, war es zu kalt und aus dem Start wurde wieder nichts. Einen Tag später musste ein weiterer Startversuch wegen zu hoher Weltraumstrahlung infolge eines heftigen Sonnensturms abgesagt werden.
Orbital Sciences ist neben SpaceX eine von zwei privaten US-Firmen, die für die NASA Nachschub zur Internationalen Raumstation bringen sollen. Das Unternehmen hat bereits einen 1,9 Milliarden Dollar (rund 1,4 Milliarden Euro) schweren Auftrag für acht Versorgungsflüge ab Anfang 2016. Die NASA hatte 2011 ihr Spaceshuttle-Programm eingestellt und verfügt damit nicht mehr über eine eigene Weltraumflotte.
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