Das adelige Duo - Spiegelfeld in Schlüßlberg und von Srbik in Bayern - war in inniger Freundschaft verbunden und mit dem Gedanken beseelt, alte Gemäuer vorm Verfall zu retten. Beim Schloss Aurolzmünster, das Graf Spiegelfeld 1994 kaufte und restaurierte, beteiligte sich die Messerschmitt-Stiftung finanziell.
Und noch vor dem Kauf des Landschlosses Parz in Grieskirchen im Jahr 2008 zahlte die Stiftung mit, als etwa verborgene Fresken freigelegt und restauriert wurden.
Doch nach dem Kauf des Landschlosses begannen die Streiterein. Es geht um angeblich zu viel verrechnete Arbeitsstunden, nicht bebaubare Grundflächen, verschwiegene Baumängel. 250.000 Euro Schaden wirft von Srbik seinem ehemaligen Freund Graf Spiegelfeld vor, hat ihn angezeigt, und es wird ermittelt (es gilt die Unschuldsvermutung).
Durch den Streit platzte auch der von Spiegelfeld im Vorjahr erhoffte Verkauf des Wasserschlosses um kolportierte 3,2 Millionen Euro. Seitens der Stiftung gibt's derzeit kein Interesse.
von Markus Schütz, "OÖ Krone"
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.