"Hausfrauen-Mord"

Schlinge um Ehemann wird immer enger

Niederösterreich
06.04.2011 17:24
"Jetzt sag ich gar nichts mehr!" – Nun hat der 59-jährige mordverdächtige Antal S. offenbar auf stur geschaltet. Aber trotz seines eisernen Schweigens zum Tod seiner Frau, dem 1.000 Kilometer weiten Leichentransport und dem Verscharren der Toten deuten immer mehr Indizien auf ihn als Täter hin.

So ist die Bezahlung mittels Bankomatkarte vom 22. Februar um 12.38 Uhr in einem Geschäft in Sollenau das letzte Lebenszeichen der Frau. Und genau am nächsten Tag trat der Ehemann – für ihn gilt die Unschuldsvermutung – seine makabre Privat-Überstellung der Toten von Eggendorf nach Rumänien an. Die Fahnder des Landeskriminalamtes Niederösterreich (Gruppe Etz) gehen deshalb davon aus, dass das gemeinsame Haus der Tatort ist – und die Tatzeit zwischen 13 und 21.30 Uhr liegt.

Auch die Tatsache, dass er gleich bei seiner Ankunft ein Grundstück kaufte, um die Leiche der Supermarktangestellten und Hausfrau dort zu verscharren, gilt als Hinweis dafür, dass Antal die Polizei in die Irre führen wollte.

Nicht zu vergessen ist auch sein verzweifelter Versuch, den Anhänger verschwinden zu lassen. Via Handy rief Antal immer wieder in Rumänien an, um das Gefährt samt verdächtigen DNA-Spuren der Toten in einer Schrottpresse zermalmen zu lassen. Doch die Kriminalisten waren schneller und stellten diese Beweise sicher.

von Christoph Matzl, Kronen Zeitung

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