Bürgermeister Hans Mayr will in seiner Gemeinde alle Barrieren abbauen: "Der erste Schritt war unser Schloss. Es wurde debattiert, ob wir den Lift innen oder außen machen sollen", erzählt der Ortschef. Die Idee einer barrierefreien Zone für Benachteiligte brachte er von einer Exkursion in Linz mit nach Hause: "Eine große Herausforderung in der alten Bausubstanz", betont er. 2009 war alles fertig.
Zweite Etappe: Das Amtsgebäude der Gemeinde und auch das "Haus Einklang" stehen für jeden offen. Und jetzt ist Goldegg auch noch mit einem Vorzeige-Webauftritt online.
Etliche Extrafunktionen
Webdesigner Bernhard Jenny hat auf der Seite viele Extrafunktionen eingebaut: Lesehilfen machen die Informationen auch für behinderte Menschen zugänglich. Mayr: "Die entsprechende Textstelle kann zusätzlich markiert werden." Auch die Schriftgröße ist variierbar. Zudem werden sogar Präsentationsvideos mit Gebärdensprache angeboten.
Und die Gemeindestube kommt auch über eine virtuelle Amtstafel direkt ins Wohnzimmer. "Niemand muss mehr extra deshalb herkommen. Die Bürger ersparen sich Wege", betont der Bürgermeister. Kleinanzeigen und der Goldegger Bauernladen sind weitere praktische Links.
Werbe-Möglichkeiten
Das neue Web-Zeitalter bringt Goldegg auch wirtschaftliche Vorteile. Mayr: "Wir haben so ein breites Angebot – vom Kulturverein oder dem Golfclub bis zum Tourismusbüro – jetzt können wir alle gemeinsam werben."
www.goldegg.at funktioniert übrigens auch unterwegs auf mobilen Geräten, etwa auf dem iPhone.
Kronen Zeitung
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