"Wir haben sicher kein Interesse am nächsten großen Journalistenansturm aus der ganzen Welt", sagt Bürgermeister Herbert Katzengruber im Gespräch mit der "Krone". Deshalb wird derzeit noch an der Letztversion für den Geheimplan des eigentlichen Abrisses gebastelt. So viel steht bisher aber fest: Die Angelegenheit dürfte in einer Nacht-und-Nebel-Aktion durchgeführt werden.
"Weiters muss das Areal abgeriegelt werden", so der Ortschef weiter. Man plant sogar, die gesamte Anlage mit einem Sichtschutz zu verhüllen - um Kiebitzen keine Chance zu geben. Die letzte Entscheidung liegt aber beim Baudirektor - doch der gibt sich vorerst eher wortkarg: "Das behördliche Bewilligungsverfahren für den vom Masseverwalter gewünschten Abriss ist derzeit im Laufen."
Die Ausschreibung für den Abriss dürfte es in sich haben. Für alle Beteiligten muss absolutes Stillschweigen gelten, Mitarbeiter haben spezielle Verträge zu unterschreiben. Viele Firmen stehen in der Warteschlange. Schließlich handelt es sich um ein (überaus fragwürdiges) "Prestigeprojekt".
von Gregor Brandl, Christoph Gantner, Lukas Lusetzky und Florian Hitz, Kronen Zeitung
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