Nach Aus im Feburar

Mehr als zwei Drittel der Quelle-Leute haben wieder Jobs

Oberösterreich
19.11.2010 11:08
Seit dem "Aus" für den Linzer Versandhändler Quelle im vergangenen Februar haben inzwischen rund zwei Drittel der früheren rund 1.100 Mitarbeiter zählenden Belegschaft wieder eine Beschäftigung. Das gab der frühere Betriebsratsobmann von Quelle, Felix Hinterwirth, am Donnerstag bekannt. Das Berufsförderungsinstitut (BFI) teilte mit, dass von den 26 ehemaligen Lehrlingen bereits alle einen fixen Ausbildungsplatz haben.

In der eigens gegründeten Arbeitsstiftung sind weniger als 300 Mitarbeiter. Weitere 40 sind in dem vom AMS betriebenen und finanzierten Projekt "Chance P" tätig. Dabei können ehemalige Quelle-Beschäftigte, wenn sie maximal zwei Jahre vor dem Pensionsantritt stehen, im Rahmen einer gemeinnützigen Arbeitskräfteüberlassung - beispielsweise in Bauhöfen, im Gastroservice oder in der Gartenpflege - notwendige Pensionszeiten erwerben. Noch einmal 40 sind noch ohne Arbeit.

Hilfe für Lehrlinge
Von den insgesamt 26 Lehrlingen sind Anfang März 18 in den vom AMS an das BFI vergebenen Quelle-Lehrgang eingestiegen. Ziel ist, sie wieder in den Arbeitsmarkt zurückzubringen und keine Ausbildungszeiten zu verlieren. Die erste Vermittlung gelang bereits im März, die letzte vor wenigen Tagen. Die jungen Leute im Alter zwischen 15 und 21 Jahren werden in den Berufen Bürokaufmann, IT-Techniker, Koch und Mediendesigner ausgebildet.

Nach dem Verkauf des Quelle-Areals an den Verein zur Förderung von Arbeit und Beschäftigung (FAB) und dem damit letzten Verwertungsschritt in diesem Konkursverfahren ist dieses für den Masseverwalter Erhard Hackl einer der erfolgreichsten Fälle der jüngsten Geschichte. Den Gläubigern winke eine Quote an die 70 Prozent.

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