AK-Lebensmittel-Test

Ablaufdatum bei Keksen elf Monate überschritten

Oberösterreich
21.10.2010 16:51
Nach vielen Beschwerden über abgelaufene Waren in den Supermärkten sind die Konsumentenschützer der Arbeiterkammer im Großraum Linz selbst einkaufen gegangen – und in 29 von 57 Geschäften in nur einer Woche 151 Mal fündig geworden. Trauriger Spitzenreiter: eine Packung Vollkornkekse, deren Ablaufdatum elf Monate zurücklag.

Ebenfalls unter den "Gammelwaren": Brot, Gebäck, Süßwaren, Knabbereien, Hartwurst, Fleisch, Käse, abgepackte Salate, Tofu und Champignons. Dazu erklärt Konsumentenschutz-Chef Georg Rathwallner: "Lebensmittel dürfen nach Ablauf der Mindesthaltbarkeit nur verkauft werden, wenn darauf aufmerksam gemacht wird."

Sie müssen also gekennzeichnet sein und dürfen auch nicht weiter im Regal liegen. "Nur zweimal wurden unsere Tester an der Kassa aufs Verfallsdatum hingewiesen", kritisiert Rathwallner.

Anders ist es bei sensiblen Lebensmitteln wie Fleisch, frischem Fisch oder Rohmilch – sie dürfen nach der angegebenen Verbrauchsfrist nicht mehr verkauft werden. Aber auch da entdeckten die Tester Hendln, Puten, Schnitzel, Salat und Käse, die von einem Tag bis zu einer Woche überfällig waren.

Rathwallner: "Es ist überhaupt ein Humbug, dass die Aufbrauchsfristen so großzügig sind."

von Hedwig Savoy, "OÖ Krone"
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