Durch Verbrennung

Verpuffung beim Basteln – 75-Jähriger tot

Oberösterreich
20.10.2010 12:10
Ein 75-jähriger Bastler aus Pischelsdorf am Engelbach im Bezirk Braunau ist an seinen schweren Verbrennungen gestorben, die er sich am Wochende beim Basteln zugezogen hatte. Er hatte im Werkstattofen Wachs erhitzt, um damit ein Möbelstück zu polieren. Dabei kam es zu einer Verpuffung – der Innviertler fing Feuer und erlitt schwerste Verbrennungen an den Beinen.

Der Pensionist wollte laut Polizei ein Möbelstück mit einer Bienenwachslasur behandeln. Um es zu erweichen, setzte er den Topf mit der Mixtur im Werkstattofen direkt auf die Glut.

Ein fataler Leichtsinn, der schreckliche Folgen hatte. Gegen 17.15 Uhr wollte der Bastler das Bienenwachs herausnehmen, doch als er das Ofentürl öffnete, kam es zu einer Verpuffung. Die Kleidung des Pensionisten fing Feuer, er wurde zur lebenden Fackel. Seine Frau fand ihn, als er brennend am Boden lag, löschte die Flammen und holte die Rettung.

In Spezialklinik gebracht
Der 75-Jährige hatte an den Beinen schwerste, drittgradige Verbrennungen erlitten. Dreißig bis vierzig Prozent seiner Haut waren betroffen. Er wurde zunächst ins Braunauer Spital eingeliefert, aber noch am Abend vom ÖAMTC-Rettungshelikopter "C 10" in das auf Brandverletzungen spezialisierte Linzer UKH geflogen. Dort wurde der Patient sofort notoperiert. Umsonst: Der Mann verlor am Mittwoch den Kampf um sein Leben.

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