Hohe Schulden

Serien-Bankräuber wollte mit Beute Haus bauen

Oberösterreich
25.05.2010 16:24
Trotz drückender Bankschulden hat er für seine Freundin und zwei Söhne ein Einfamilienhaus bauen wollen – und das mit geraubtem Geld: Jetzt bereut der mutmaßliche Serientäter (39) aus dem Innviertel in seiner Gefängniszelle die fünf Banküberfälle, deren Gesamtbeute bisher lediglich zum Einrichten einer Mietwohnung gereicht hat.

"Er hat mehr verdient als ich", wundert sich ein Linzer Ermittler über das finanzielle Debakel des Vertreters einer Innviertler Verpackungsfirma: "Er war weder ein Glücksspieler noch ein Rotlichtkunde und hat trotzdem immense Schulden."

Deshalb sind die Kriminalisten davon überzeugt, dass dieser bewaffnete mutmaßliche Serientäter seine Beutezüge mit dem Dienstwagen noch weiter fortgesetzt hätte, wäre nicht am Donnerstag in Lengau einem Gastwirte-Ehepaar seine Maskierung aufgefallen. Die Zeugen riefen die Polizei, noch ehe der Mann in die Bank stürmte und der Kassier Alarm schlug.

Zwölf Minuten später wurde der Verdächtige aus Anthering (Bundesland Salzburg) in Lochen gestoppt. Er gestand laut Polizei reumütig auch die Banküberfälle von Pfaffstätt und Bürmoos – und sein Motiv: "Ich wollte mit der Beute erst meine Schulden zahlen und dann meiner Familie ein Haus bauen."

Kronen Zeitung
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