Geschäft mit Ohrmarken

Hausruckviertler machen auch Kühe in China „smart“

Oberösterreich
11.05.2018 12:00

In Sibirien wurde zuletzt ein Betrieb mit 5000 Milchkühen ausgerüstet, nun laufen erste Projekte in Dubai an! Wer mit Wolfgang Auer spricht, macht gleich eine gedankliche Weltreise. Der Gründer der intelligenten Ohrmarken für Kühe namens Smartbow ist international bereits sehr gefragt.

Wir halten Tiere gesund, lautet das Motto, dem sich Smartbow verschrieben hat. 100.000 Ohrmarken, die die Bewegungen der Kühe analysieren, konnte das von Weibern aus agierende Unternehmen im Vorjahr verkaufen, heuer wird die Zahl weiter steigen. Vor allem im Ausland steht die Firma hoch im Kurs: Neben den Projekten in Russland und Dubai ist der Schritt nach China gelungen. „Hier statten wir die erste Farm aus, wir beginnen da mit 1200 Kühen“, sagt Auer.

“Wir müssen viel lernen“
Der Peuerbacher, der selbst einen Mastrinder-Betrieb daheim hat, treibt den Wachstumskurs voran. „Wir müssen viel lernen, auch über die Mentalität der Länder“, sagt der Smartbow-Gründer. Kunden, die auf die Technik aus Weibern vertrauen, haben zwischen acht und 5000 Kühe. Das Unternehmen zählt mittlerweile 58 Mitarbeiter.

Zwei Test-Betriebe in der Nachbarschaft
Die Hausruckviertler punkten damit, dass die von ihnen entwickelte künstliche Intelligenz auch etwaiges Unwohlsein der Tiere spüren kann. „Wir erkennen mehr und mehr Krankheiten“, sagt Auer. 300 Meter dürfen zwischen Empfänger und der mit der intelligenten Ohrmarke ausgestatteten Kuh liegen. Unweit der Firmenzentrale in Weibern gibt es zwei Landwirte, mit denen die Entwicklungen getestet werden.

Barbara Kneidinger, Kronen Zeitung

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