"Rechtlich meint Menschenhandel sexuelle und Arbeitskraft-Ausbeutung sowie Organhandel. In Kärnten gibt es hauptsächlich Anzeigen wegen ersterem, bis zu 15 im Jahr. Diese Zahl ist klein, die Dunkelziffer hingegen hoch, sehr hoch, und das Problem ein großes", so Josef Operèan vom Landeskriminalamt.
Einen Weg aus der Zwangslage will die Caritas anbieten. "Wir wollen für den Missbrauch von Menschen, der ein Tabuthema ist, sensibilisieren und zwischen Opfern und anderen Initiativen sowie Behörden vermitteln. Wenn wir nur fünf, zehn oder 20 Menschen helfen können, ist das schon ein Erfolg", so Caritas-Direktor Viktor Omelko. Die zuständige Schwester Silke Mallmann will über Notruf-Aufkleber in Autobahn-Klos und Streetwork an die Opfer kommen.
von Christina Kogler, "Kärntner Krone"
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