Aussage gegen Aussage

Trump dementiert Sex-Affäre mit Pornostar

Ausland
26.03.2018 22:06

US-Präsident Donald Trump hat bestritten, eine Affäre mit der Pornodarstellerin Stormy Daniels gehabt zu haben. Trump schenke auch ihren Angaben keinen Glauben, wonach sie im Zusammenhang mit der behaupteten Affäre bedroht worden sei, teilte das Weiße Haus am Montagnachmittag mit. Dessen Anwalt Brent Blakeley sandte der Schauspielerin und Regisseurin am Montag eine Unterlassungserklärung mit der Aufforderung, künftig von „falschen und diffamierenden“ Äußerungen Abstand zu nehmen. 

Trump reagierte damit auf ein am Sonntagabend ausgestrahltes Fernsehinterview mit Stephanie Clifford, in dem diese berichtet hatte, im Jahr 2006 mit Trump geschlafen zu haben. Unter anderem habe sie Trump den Hintern versohlt. Vor der Präsidentschaftswahl sei sie dann aus Trumps Umfeld massiv bedroht worden und habe ein Schweigegeld von Trumps Anwalt Michael Cohen angenommen - aus „Angst“, weil ihr sonst etwas hätte zustoßen können.

Clifford sagte, dass ein Mann im Jahr 2011 an sie herangetreten sei, der ihr gesagt habe: „Lass Trump in Ruhe. Vergiss die Geschichte. Und dann schaute er meine Tochter an und sagte: ‘Das ist ein hübsches kleines Kind. Es wäre eine Schande, wenn ihrer Mutter etwas geschehen würde.‘“ Der Vorfall habe sich ereignet, nachdem sie mit dem Magazin „In Touch“ vereinbart hatte, ihre Geschichte zu erzählen. Nach dem Vorfall habe sie mehrere Magazin-Angebote abgelehnt, die ihr weitaus mehr Geld einbringen hätten können als die 130.000 Dollar Schweigegeld von Cohen.

19 Frauen behaupten, Sexualkontakte mit Trump gehabt zu haben
Die Affäre um Stormy Daniels ist der Höhepunkt einer ganzen Reihe von Problemen, die der US-Präsident mit Frauen aus seiner Vergangenheit hat. Auch das Ex-Playmate Karen McDougal will an gleicher Stelle - in einem Hotel am Lake Tahoe in Kalifornien - mit Trump intim gewesen sein. Er habe versucht, sie für den Sex zu bezahlen, sie habe abgelehnt, erklärte McDougal. Insgesamt 19 Frauen behaupten, Sexualkontakte mit Trump gehabt zu haben - nicht in allen Fällen soll der Sex den Klagen zufolge im Konsens erfolgt sein.

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