Basketball

Gmunden und Kapfenberg stehen im Cup-Finale

Sport-Mix
24.03.2018 21:28

Das Endspiel des Final Four im Herren-Basketball-Cup heißt wie erwartet Swans Gmunden gegen Titelverteidiger Bulls Kapfenberg. Im zweiten Halbfinale am Samstagabend hatten die Bulls im steirischen Derby gegen die Fürstenfeld Panthers allerdings mehr Mühe als ihnen lieb war. Am Ende setzten sich die Kapfenberger mit 83:73 (44:41) durch.

Die vermeintlich leichtere Aufgabe für die Bulls im Vergleich zum Oberösterreich-Derby davor, das die Swans Gmunden klar beherrscht hatten, entwickelte sich zum weit engeren Spiel des Abends in Gmunden. Die nach einer Liga-Strafe wegen Verstößen gegen die Nachwuchsförderung um einen Ausländer dezimierten Fürstenfelder wehrten sich nach Kräften, auch ohne Christopher Reyes forderten sie die Favoriten aus Kapfenberg.

Zur Halbzeit lagen die Außenseiter nur drei Punkte zurück und auch nach einem 55:63 nach drei Abschnitten kämpften sie die Panthers noch auf 61:63 heran. Mit acht Punkten en suite stellten die Bulls aber wieder einen acht Punkte-Vorsprung her.

„Wir sind falsch ins Spiel gegangen. Wir haben gedacht, es wird leichter ohne Reyes. Aber wir haben viele dumme Fehler in der Defense gemacht“, sagte Joso Rados von den Kapfenbergern gegenüber Sky. „Es war ein knappes Spiel, aber wir stehen trotzdem verdient im Finale. Morgen müssen wir ein anderes Gesicht zeigen.“

Gmunden souverän
Zuvor hatte Gmunden den ersten Schritt zum erhofften ersten Cup-Titel seit 2014 gemacht. Die Swans fertigten vor eigenem Publikum die Flyers Wels klar mit 98:70 (53:35) ab. Die Gmundener stehen damit zum insgesamt achten Mal im Finale.

Die Swans legten mit einem furiosen ersten Viertel, das sie mit 39:22 gewannen, den Grundstein zum Erfolg. Nach einem 53:35 zur Halbzeit schafften die Gäste nur einen ausgeglichenen dritten Abschnitt (19:19). Am Ende war der Sieg der Hausherren, angeführt von Enis Murati (26 Punkte), völlig ungefährdet. „Wir haben heute ein sehr gutes Spiel abgeliefert. Wir waren offensiv und richtig geduldig und unsere Defense war wirklich gut“, resümierte Murati im Sky-Interview.

Die Basis sei im ersten Abschnitt gelegt worden. „Noch nie seit ich in Gmunden bin, haben wir das erste Viertel mit 39 Punkten gewonnen.“ Wels-Kapitän Davor Lamesic war bitter enttäuscht. „Vielleicht wollten wir es zu sehr. Meine Leistung war miserabel und über unsere Defense kann ich nichts mehr sagen“, sprach er die anhaltende Schwäche seines Teams in der Abwehr an.

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(Bild: KMM)



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