Der türkisch-islamische Verein für kulturelle Zusammenarbeit hatte in Enns einen Umwidmungsantrag gestellt, um im Stadtteil Kristein ein Gebetshaus – sprich, eine Moschee – zu errichten. Worüber im Gemeinderat auch heftig diskutiert wurde.
Doch nach den langen Debatten hat der Bürgermeister die Entscheidung verschoben. „Er wollte eine Entscheidung vor der Gemeinderats- und Bürgermeisterwahl verhindern“, glaubt ÖVP-Vizebürgermeister Harald Weingartner und befürchtet, dass sich der Bürgermeister nach der Wahl für die Errichtung einer Moschee ausspricht.
„Enns braucht so etwas nicht“
„Wir kamen auf keinen grünen Zweig zwischen Fürsprechern und Gegner, brauchen noch mehr Hintergrundinformationen“, dementiert Karlinger die Vorwürfe der ÖVP. Aber auch er sagt ganz deutlich: „Enns braucht so etwas nicht.“
Und damit ist er (eigentlich) auch auf Linie der ÖVP – wobei sein Vize Weingartner noch ergänzt: „Der vorgesehene Platz ist ungeeignet, dort gibt’s auch viel zu wenige Parkplätze. Außerdem sind auch die Anrainer gegen das Projekt.“
„OÖ-Krone“
Symbolbild
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