Je länger das Feilschen um den angeschlagenen Opel-Konzern dauert, desto mehr Details aus den Verhandlungsrunden sickern durch. Laut "Rheinischer Post" will Magna alle vier Opel-Werke erhalten und mit russischer Hilfe aus dem angeschlagenen Autobauer einen europäisch-russischen Autokonzern formen.
Politik reagierte positiv auf Angebot
Das Konzept mit Namen "Beam", das bereits am 20. Mai präsentiert werden soll, beinhalte weiters die Produktion von fünf Millionen Autos jährlich. Dem Vernehmen nach hat die deutsche Politik positiv auf dieses Angebot reagiert - mit dem Mitbewerber Fiat hingegen eher wenig Freude. "Unsere Sorgen sind größer geworden", seufzte etwa der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Kurt Beck nach einem Gespräch mit italienischen Vertretern.
Bei Magna gab man sich am Samstag - wie schon gewohnt - bedeckt. Im weiß-grünen Autowerk hofft man, dass ein Engagement bei Fiat "positive Synergieeffekte" hat. Betriebsrat Günter Pepper: "Im Mittelpunkt muss immer die Schaffung oder Erhaltung von Arbeitsplätzen stehen!"
von Gerald Schwaiger, "Steirerkrone"
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