Die Dinosaurier-Reste steckten in einer Sandsteinformation. Weiter entfernte Verwandte des Entenschnabel-Sauriers seien Alligatoren, Ratten und die auch als Opossum bekannte Beutelratte, schreiben Mary Higby Schweitzer von der Harvard Universität und Kollegen im Fachjournal "Science" vom Freitag.
Einige Mitglieder des Teams waren bereits vor zwei Jahren auf den Eiweißstoff Kollagen im 68 Millionen Jahre alten Fossil eines T. rex gestoßen. Nachdem ihre damalige Entdeckung nicht alle Zweifel der Fachwelt beseitigen konnte, nahmen sie sich jetzt den Oberschenkelknochen des Hadrosauriers vor, der durch seine Lage - sieben Meter tief in Sandstein - noch besser erhalten war. Um Umwelteinflüsse auf die Eiweißstoffe auszuschließen, bargen sie den Knochen mitsamt dem Sandstein und legten ihn erst in ihrem Labor frei.
Kollagen und Elastin gefunden
Die Wissenschaft war bisher davon ausgegangen, dass Proteine selbst in Fossilien allerhöchstens eine Million Jahre überleben können. Normalerweise beginnen sich die Eiweißstoffe, auch "Bausteine des Lebens" genannt, mit dem Tod des Lebewesens zu zersetzen. Bei Fossilien, also zwischen Gestein eingeschlossenen Tieren aus Millionen Jahre zurückliegenden Zeitaltern, werden die Proteine von Mineralen ersetzt. Ein Prozess, der nach bisheriger Meinung nach einer Million Jahre abgeschlossen ist. Umso überraschter war das US-Team, in dem Hadrosaurier-Fossil nach der Entmineralisierung noch ursprüngliches Gewebe (Bild) und Moleküle sowie Mikrostrukturen zu finden, die von Blutgefäßen und Zellen stammten. Zu den nachgewiesenen Proteinen gehören Kollagen und Elastin.
Bild: Harvard University/Mary Higby Schweitzer
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